Elektrofahrzeuge verlieren derzeit extrem an Absatz. (Foto: pr)
Großburgwedel. Verbrenner legen kräftig zu, Elektro-Pkw verlieren deutlich. Nach zwei starken Monaten zum Jahresauftakt hat der niedersächsische Pkw-Markt im März 3,7 Prozent auf 25.605 (Vorjahr: 26.593) Pkw-Neuzulassungen eingebüßt. Vor allem die „Turbulenzen der Elektromobilität seien „mehr als ein kleiner Elektro-Schock“. Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, nannte das zweistellige Minus bei den Elektrofahrzeugen „besorgniserregend“.
Damit werde auch der Gesamtmarkt in Mitleidenschaft gezogen. „Das Vertrauen der Kunden in den BEV-Markt ist durch den Ende 2023 abrupt entschiedenen Wegfall des Elektrobonus mehr als beeinträchtigt.
Benziner und Diesel sowie die autogasbetriebenen Neuwagen seien die März-Gewinner. 11.769 (Vorjahr: 10.770) Benziner, 5.415 (Vorjahr: 5.076) Diesel und 134 (Vorjahr: 104) Autogas-Pkw weise die KBA-Länderstatistik aus, die mit 3.239 (Vorjahr: 4.422) vollelektrische Pkw (BEV), 908 (Vorjahr: 1.107) Plug-in-Hybride (PHEV) und 4.133 (Vorjahr: 5.100) Hybride ohne Stecker komplettiert werde.
Das erste Quartal des Autojahres 2024 könne noch eine deutliche Zunahme bilanzieren mit 68.415 (Vorjahr: 63.729) Pkw-Neuzulassungen. Während Stromer auch in der Quartalsbilanz 17,6 Prozent auf 7.964 (Vorjahr: 9.664) Zulassungen einbüßten seien Benziner (plus 2,8 %), Diesel (plus 15,9 %), Plug-in-Hybride (plus 10,8 %) und Hybride ohne Stecker mit 0,5 Prozent über den Vorjahresergebnissen.