Wilhelmshaven. Mehrmals musste die Polizei Wilhelmshaven am Wochenende wegen allein zurückgelassener Hunde tätig werden: Zunächst war eine Streifenwagenbesatzung am Samstag Mittag, gegen 11:15 Uhr, zu einem Gartengrundstück im Stadtteil Neuengroden gerufen worden. Dort war ein Labrador allein zurückgelassen worden und reagierte bei Annäherung aggressiv. Da dies ungewöhnlich schien verständigten Nachbarn die Polizei, da man befürchtete, der Besitzer würde sich in hilfloser Lage in der Laube befinden. Im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen konnte festgestellt werden, dass sich niemand auf dem Gartengrundstück befand. Der telefonisch erreichte Besitzer konnte nicht zeitnah erscheinen, schlussendlich nahmen sich verständigte Verwandte des Hundes an.
Kurz darauf, um 12:51 Uhr, wurde dieselbe Streifenwagenbesatzung zum nächsten „Hundefall“ entsandt. Im Stadtteil Heppens hatte eine 73jährige ihre zwei Dackel in einem schwarzen Auto zurückgelassen und die Fenster nur einen Spalt breit geöffnet. Die Tiere hechelten bereits stark, die Fahrzeugnutzerin kam jedoch nach kurzer Zeit zum Fahrzeug, nachdem die Beamten vor Ort eingetroffen waren. Die 73jährige wurde deutlich an ihre Pflichten als Hundehalterin erinnert.
In diesem Zusammenhang möchte die Polizei Wilhelmshaven nochmal darauf hinweisen: Lassen sie ihre Tiere nicht alleine im Auto zurück. Auch bei vermeintlich geringen Temperaturen heizen sich die Fahrzeuge schnell auf, nur leicht geöffnete Fenster sorgen nicht für ausreichend Kühlung!
Bereits in der Nacht zuvor, am Samstag, 27.07.24, 01:25 Uhr, musste eine Polizeistreife im Stadtteil Heppens nach Hinweis eines Nachbarn einen 62jährigen darüber informieren, dass er versehentlich seinen Schäferhund nach gemeinsamen abendlichen Aufenthalt auf dem Balkon ausgesperrt hatte. Der Nachbar war durch das Winseln des Hundes aufmerksam geworden.