Eine Kontrolle der Wasserqualität seitens des Gesundheitsamtes findet für den Tweelbäker See nicht statt, da es sich nicht um eine offizielle Badestelle handelt. (Imagefoto: pr)
Oldenburg. Die Stadt Oldenburg erhält aktuell Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger zu Blaualgen im Tweelbäker See. Sie weist noch einmal darauf hin, dass es sich bei diesem Gewässer ausdrücklich nicht um eine offizielle Badestelle handelt – deshalb wird hier die Wasserqualität auch nicht vom städtischen Gesundheitsamt kontrolliert. Die Stadtverwaltung ruft jedoch bei der Sichtung von Blaualgen zur Vorsicht auf. Auch Hunde sollten an diesen Seen angeleint werden und nicht vom Wasser trinken.
Wie erkennt man Blaualgen?
Entgegen ihrer umgangssprachlichen Bezeichnung sind Blaualgen nicht blau, sondern machen sich durch grüne Schlieren 20 oder 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche bemerkbar.
Sind die Algen gefährlich?
Bei Blaualgen handelt es sich um sogenannte Cyanobakterien, die in einer normalen Konzentration ungefährlich sind. Vermehren sie sich zu stark, können sie für Menschen, die in dem Gewässer baden, gesundheitsschädlich sein. So können sie beim Verschlucken des Wassers unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen oder Hautreizungen führen. In besonders schweren Fällen kann es zu Lähmungen der Atemmuskulatur und zur Schädigung des Nervensystems kommen. Gerade kleine Kinder sollte man vor dem Kontakt mit Blaualgen schützen, denn schlucken sie zu viel von dem verunreinigten Wasser, besteht Lebensgefahr. Auch für Hunde sind die Bakterien sehr gefährlich – der Kontakt kann im schlimmsten Fall ebenfalls tödlich enden.
Wo kann man stattdessen baden gehen?
Der Kleine Bornhorster See und der Blankenburger See sind die offiziellen Badestellen in Oldenburg. Daher prüft das Gesundheitsamt während der Badesaison vom 15. Mai bis zum 15. September dort regelmäßig die Wasserqualität. Die aktuellen Ergebnisse sind online unter www.oldenburg.de/wasserqualitaet » zu finden.