David Wagner stellt am 10. September seinen aktuellen Roman im Programm des Literaturhauses vor. (Foto: Linda Rosa Saal)

Oldenburg. „Verkin“, der neue Roman David Wagners, ist eine faszinierende Spurensuche zwischen Orient und Okzident, eine Erzählung über das Erzählen und ein Roman über eine große, ungewöhnliche Freundschaft. Am Dienstag, 10. September, stellt der Schriftsteller das Buch im Programm des Literaturhauses vor. David Wagner liest daraus und spricht mit der Oldenburger Literaturwissenschaftlerin Sabine Kyora. Die Veranstaltung im Musik- und Literaturhaus Wilhelm13 beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten können auf der Internetseite des Literaturhauses www.literaturhaus-oldenburg.de » in der Rubrik Veranstaltungsprogramm reserviert werden.

Rückblick auf ein bewegtes Leben zwischen Bosporus, Schweiz, Paris und dem geteilten Berlin
Verkin ist um die siebzig, Türkin und Armenierin, Kosmopolitin, Unternehmerin, Politikerin. David ist Mitte vierzig, ein Schriftsteller aus Berlin, aufgewachsen am Rhein. Die beiden spazieren durch Istanbul und reisen quer durch Anatolien, an die lykische Küste, zum Vansee nahe der iranischen Grenze. Verkin erzählt dabei von ihrer Kindheit am Bosporus, von ihren Großmüttern, die 1915 den Genozid überlebten. Vom Vater, der den größten Elektrokonzern der Türkei aufbaute. Von Schweizer Internatsjahren, Paris 1968 und lukrativen DDR-Geschäften im geteilten Berlin. Von berühmten New Yorker Künstlerkreisen in den siebziger Jahren, von ihren Ehemännern, darunter ein Deutscher. Von einem Unfall, der sie auf eine zehn Jahre dauernde Odyssee schickte. Von ihrem Kampf für die armenische Sache und ihrer politischen Arbeit in der AKP. Von einem Land, von einem Leben voller Widersprüche.

Über David Wagner
David Wagner, 1971 geboren, wurde 2013 für sein Buch „Leben“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, 2014 erhielt er den Kranichsteiner Literaturpreis und war erster Friedrich-Dürrenmatt-Gastprofessor für Weltliteratur an der Universität Bern. „Der vergessliche Riese“ brachte ihm 2019 den Bayerischen Buchpreis. 2022 war er Landgang-Stipendiat des Oldenburger Literaturhauses.

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