Oldenburg. Am Abend des 18. Septembers kam es auf dem Gelände des Posthalterweges zu einem Vorfall, bei dem ein junger Mann mit einer Softairwaffe aus einem Auto heraus auf Personen geschossen hat. Ein 16-jähriger Jugendlicher wurde dabei an der Hand getroffen. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter noch im Nahbereich antreffen.
Gegen 21:15 ging bei der Polizei der Notruf ein, dass aus einem fahrenden Auto heraus mit einer Softairwaffe in die Richtung von zwei Jugendlichen geschossen wurde. Die Polizei nahm sofort Ermittlungen auf und konnte die beiden Jugendlichen auf einem Parkplatz am Posthalterweg antreffen und befragen. Gegenüber den Beamten gaben die 14- und 16-Jährigen an, dass eine Person aus einem Skoda heraus mehrfach mit einer Softairwaffe in ihre Richtung geschossen habe.
Der 16-Jährige habe einen Treffer an der Hand erlitten, sei aber hierdurch nicht verletzt worden. Die beiden Opfer konnten sich zudem das Kennzeichen des Skoda merken, so dass die Polizei direkt die Fahndung aufnahm.
Einer Funkstreife gelang es bereits wenige Minuten später das flüchtige Auto im Nahbereich zu stellen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten vier Insassen fest, von deinen ein 20-Jähriger seine Beteiligung einräumte und die verwendete Softairwaffe aushändigte. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Softairwaffe stellten die Beamten sicher.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch der Einsatz von Softairwaffen, insbesondere in der Öffentlichkeit, strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Generell können Waffen, insbesondere wenn sie echten Schusswaffen ähneln, Panik und Missverständnisse auslösen, die sowohl für die Beteiligten als auch für Unbeteiligte gefährlich werden können.
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