Nordermoor. Im Auftrag des Landkreises Wesermarsch beginnen ab Montag, 28. Oktober, entlang der Kreisstraße 213 zwischen Nordermoor und Vorwerkshof die Arbeiten für den Neubau eines Radweges unter Vollsperrung.
Eine Umleitung wird ausgeschildert und erfolgt südlich von Elsfleth über Huntebrück und Huntorf nach Nordermoor (B 212, L 865, L 864) und umgekehrt.
Den Anwohnern und der Müllabfuhr wird während der Vollsperrzeit ein Passieren der Baustelle ermöglicht.
Die Vollsperrung ist notwendig, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und der Arbeiter im Baustellenbereich zu gewährleisten. Für die anstehenden Tiefbauarbeiten muss aufgrund der Breite der Kreisstraße 213 die Fahrbahn für den Baugeräteeinsatz und die Materialanlieferungen- und -abfuhren genutzt werden. Daher ist die Fahrbahn während der Maßnahmen im Bereich von Nordermoor (L 864) bis Vorwerkshof (K 212) komplett gesperrt.
Die umfangreichen Bauarbeiten sollen voraussichtlich Ende Oktober 2025 abgeschlossen werden. Für den Neubau sind umfangreiche Erdarbeiten im Umfang von rund 27.000 m³ sowie der Einbau von 18.000 m³ Füllsand notwendig. Es müssen etwa 77.000 m² Geotextilien verlegt werden bevor 9.000 m² bituminöse Trag- und Deckschicht einschließlich der ungebundenen Tragschicht hergestellt werden können. Insgesamt werden rund 500 Meter Betonrohrleitungen verlegt sowie die Leitungen der Versorger angepasst und neu verlegt. Die Seitenräume von 8.000 m² werden angedeckt und angesät. Zusätzlich erfolgt der barrierefreie Ausbau einer Bushaltestelle mit 20 Meter Pflasterrinne und Buskapstein sowie umfangreiche Pflasterarbeiten.
Die Baumaßnahme ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt des rund 3,5 Kilometer langen Neubaus beginnt am „Mitteldeich“ bis „Neuenfelde“.
Witterungsbedingte Verzögerungen sind möglich.
Mit dem Bau dieses Radweges soll die Verkehrssicherheit für Radfahrende deutlich erhöht werden. Auch für den Kraftfahrzeugverkehr soll sich die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs erhöhen.
Der Landkreis kommt seinem Ziel zur Schaffung eines durchgängigen Radwegnetzes mit diesem Lückenschluss einen weiteren Schritt näher.
Der Landkreis Wesermarsch und der Geschäftsbereich Oldenburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr danken den betroffenen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und bitten gleichzeitig um erhöhte Aufmerksamkeit, Geduld und Rücksichtnahme.
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