Wesermarsch. „Wir führen hier Geschwindigkeitskontrollen durch“ – So wurden in der vergangenen Woche etliche Verkehrsteilnehmer in der südlichen Wesermarsch durch Einsatzkräfte des Polizeikommissariats Brake begrüßt, nachdem sie zuvor durch das Überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit aufgefallen waren. Neben der Einleitung von Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren gab es Erläuterungen zum Anlass der intensivierten Verkehrsüberwachung: Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch steigt die Zahl der Verkehrstoten.
Der Fokus der Kontrollen lag in der vergangenen Woche insbesondere auf der Ahndung erheblicher Geschwindigkeitsverstöße. In 61 Fällen wurden Verkehrsteilnehmer gestoppt, die mindestens 19 km/h zu schnell waren. Sechs von ihnen waren außerhalb geschlossener Ortschaften mit Überschreitungen von 41 km/h und mehr so schnell, dass sie für mindestens einen Monat den Führerschein werden abgeben müssen.
Der schnellste Fahrer wurde auf der L865 zwischen Oldenburg und Elsfleth gemessen. Statt der erlaubten 70 km/h war der 57-jährige Mann aus Berne mit 136 km/h unterwegs. Ihn erwarten ein zweimonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld von 600 Euro. Deutlich teurer dürfte es noch für einen 27-jährigen Hamburger werden. Er war auf der B211 in Ovelgönne-Strückhausen auch deutlich zu schnell – 115 bei erlaubten 70 km/h – zeigte zusätzlich aber noch Anzeichen auf eine Beeinflussung durch berauschende Mittel. Ein durchgeführter Test erhärtete den Verdacht und zeigte den Konsum von Kokain an. Ihm musste eine Blutprobe entnommen werden, die Weiterfahrt war beendet.
Die Geschwindigkeit – sowohl die nicht angepasste als auch die überhöhte – ist und bleibt eine Hauptursache für Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Zur Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer werden auch zukünftig Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Inspektionsgebiet durchgeführt.
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