Der DRK-Bereitschaftsdienst war bei der Übung mit vor Ort. (Foto: pr)
Apen/Tange. Am Samstag, 9. November 2024, haben die Fachbereichsleiter, Kollegen des Ordnungsamtes, die Kollegen des Bauhofes und Gebäudedienstes zusammen mit dem Ersten Gemeinderat Henning Jürgens eine Übung zur Gefahrenabwehr durchgeführt. In einer solchen Situation, wie z.B. bei den zurückliegenden Starkregenereignissen, bereits stattgefundenen Sprengstofffunden, Hochwassersituationen usw. agiert die Gemeindeverwaltung als sog. Krisenstab, um eben die entsprechende Gefahrensituation zu lösen. Der Krisenstab der Gemeinde Apen hat einen Ernstfall in Zusammenarbeit mit der DRK-Bereitschaft Ammerland, dem sog. weißen Katastrophenschutz, simuliert. Als Übungs-Szenario wurde ein Flieger-Bombenfund angenommen, der aufgrund der räumlichen Nähe ein Arbeiten im Rathaus ausschloss und im Szenario ein Evakurieren von Siedlungsgebieten und Seniorenwohnanlagen erforderte sowie ein Sperren von Straßen, Bahnlinie usw.. Somit bestand die erste Herausforderung darin, die Arbeitsfähigkeit des Krisenstabes außerhalb des Rathauses herzustellen. Als sicherer Tagungs- und Übungsort wurde die Grundschule in Nordloh kurzerhand ausgewählt und krisensicher eingerichtet.
Die Kollegen*innen der Gemeinde haben in ihren jeweiligen Verantwortlichkeiten erprobt, wie mit einer solchen Lage umzugehen ist. Da eine große Aufgabe darin bestand, für die zu Evakuierenden, darunter auch ältere und ggfs. Menschen mit Handicap und Pflegebedürftige, einen sachgerechten Aufenthaltsort für mehrere Stunden zu schaffen, wurde das Deutsche Rote Kreuz (DRK) alarmiert, um hier zu unterstützen. Die Betreuungsgruppe der DRK-Bereitschaft Ammerland rückte mit 45 ehrenamtlichen Helfern und zahlreichen Fahrzeugen wie Rettungswagen, Einsatzleitwagen, Verpflegungsfahrzeug usw. an und stellte in der Sporthalle Nordloh einen Evakuierungsraum her. Hier war die Herausforderung, in kürzester Zeit die zu Evakuierenden unterzubringen und ordnungsgemäß zu registrieren. Weiter musste für die Verpflegung vor Ort gesorgt werden.
Hauptsächlich sollten die Kommunikationswege innerhalb des Krisenstabes, aber auch nach außen mit weiteren Stellen erprobt werden. So wurde bspw. der Betriebshof der Gemeinde Apen miteinbezogen, um Materialien für Straßensperrungen zu organisieren.
Nachdem die Schadenslage „abgearbeitet“ war, konnte sich der Krisenstab ein Bild von der Arbeit des DRK machen und bei einem gemeinsamen Mittagessen mit allen Akteuren in den Austausch kommen. Erster Gemeinderat Jürgens betonte, dass es wichtig sei, dass, wie in diesem Fall, sowohl DRK als auch der Krisenstab der Gemeinde Apen gegenseitig von der jeweiligen Schlagkraft und Leistungsfähigkeit wissen. Wer handelnde Akteure und ihre Fähigkeiten kennt, weiß wie man sich auf den anderen verlassen kann und bewältigt damit Stresssituationen.
Die Zusammenarbeit hat mit allen Beteiligten sehr gut, vertrauensvoll und vorbehaltlos funktioniert. Lars Hanekamp und Hans-Jürgen Meyer vom DRK führten zum Abschluss lobend aus, dass es erfreulich ist, dass die Übung auf diesem hohen fachlichen Niveau durchgeführt werden konnte und alle an diesem Samstag vollen Einsatz gezeigt haben.
Ein großer Dank geht an alle Ehrenamtlichen des DRK, die während der Übung vollen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit gezeigt haben, aber auch bereits die Organisation im Vorfeld begleitet haben.
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