Ingo Espenschied widmet sich in seinem Vortrag der Entwicklung von Europa. (Foto: DOKULIVE/Pawel Sosnowski)

Oldenburg. Europa nach 1945: Nationalismus, Militarismus und zwei selbst verschuldete Weltkriege haben den alten Kontinent innerhalb von nur drei Jahrzehnten in den Abgrund gerissen. Doch fünf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gelingt dem französischen Außenminister Robert Schuman in einem Geniestreich der Durchbruch im europäischen Einigungsprozess. Der sogenannte Schuman-Plan markiert die Geburtsstunde der heutigen Europäischen Union: Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg gründen die erste supranationale europäische Organisation, die Kriege zwischen den Staaten fortan unmöglich machen soll. 75 Jahre später blickt das gemeinschaftliche Europa auf eine wechselvolle Geschichte von spektakulären Fortschritten, aber auch existenziellen Krisen zurück. Und erneut gefährden Nationalismus, Populismus und eine bedenkliche internationale Sicherheitslage das europäische Projekt.

Ingo Espenschied, Politologe, Journalist und Produzent wird am Dienstag, 26. November um 19 Uhr im LzO-Forum in der Karlstraße 25 in Oldenburg über diese Entwicklung dozieren. Ingo Espenschied hat in Mainz, Paris und London Internationale Politik studiert und gilt als herausragender Redner im Bereich des politischen Infotainments. Die Veranstaltung wird bis etwas 20.30 Uhr gehen. Sie ist eine Kooperation von Europäische Föderalisten Oldenburg e.V., Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, Deutsch-Polnische Gesellschaft Oldenburg, Deutsch-Französische Gesellschaft Oldenburg und der VHS Oldenburg.

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