Die Westersteder Basketballer bleiben in der Rückrunde weiter am Ball. (Foto: Erik Hillmer)
Westerstede. Die Baskets Juniors/TSG Westerstede haben ihren Playoff-Platz zum Start in die Rückrunde erneut gefestigt. Im Spitzenspiel der Nachwuchsteams drehten die Gäste zwölf Punkte Rückstand bei der SG Braunschweig in einen 87:85-Erfolg und bleiben auf dem zweiten Tabellenplatz.
Es war eine Begegnung, die Mannschaft und Coaches alle Emotionen abverlangte. Die Baskets Juniors starteten ohne den verletzt fehlenden Spielmacher Jon’il Fugett stark, führten nach dem ersten Viertel mit 24:16 und bauten den Vorsprung bis auf 37:22 aus. Alan Boger und Gasper Kocevar übernahmen immer wieder Verantwortung.
Zum Ende der ersten Halbzeit verloren die Baskets Juniors dann den Faden, ließen Braunschweig auf sieben Punkte heran (42:35) und verpassten auch den Start in die zweite Hälfte. Schnell hatten die Gastgeber, die mit zwei Spielern des Bundesliga-Kaders aufliefen, ausgeglichen, auch eine Auszeit brachte keine Stabilität, weil die Würfe nicht fallen wollten, die Baskets Juniors sich immer wieder Fehler erlaubten. Nach 30 Minuten lagen die Gäste mit 50:62 zurück.
Coach Artur Gacaev nahm defensive Anpassungen vor, das Team übte Druck über das ganze Feld aus, ging phasenweise in die Zonenverteidigung und Braunschweig zeigte Wirkung. Die Baskets Juniors kamen zurück, nahmen eine Führung mit in die letzte Minute und verteidigten diese an der Freiwurflinie.
Den Unterschied für die Gäste machten Vorteile im Rebounding (43:34) und ein starkes Duo. Alan Boger kam auf 32 Punkte, verwandelte sieben Distanzwürfe und sammelte sieben Rebounds, während Gasper Kocevar 23 Punkte, neun Rebounds und drei Steals auflegte. Eine starke Partie zeigte auch Ore Ewert (10 Punkte, 6 Assists, 6 Steals).
„Es war ein gutes Regionalliga-Spiel mit vielen Ups and Downs. Wir haben sehr gut angefangen und uns dann selbst aus dem Spiel genommen. Das Team hat mit veränderter Verteidigung viel Moral gezeigt, um das Spiel hier zu drehen. Ore hat ein tolles Spiel gemacht und war sehr wichtig für dieses Comeback“, so Coach Artur Gacacev.
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