Die Oldenburger treffen auch die Basketballer aus Vechta. (Foto: Erik Hillmer)
Oldenburg. Nachdem zuletzt nur die JBBL aktiv war, starten am Wochenende wieder alle Mannschaften der Baskets Juniors durch. Am Samstag (16 Uhr) ist in der Regionalliga Rasta Vechta zu Gast zum Derby in der Hössensporthalle. Am Sonntag kommt es zu Spitzenspielen in der Haarenuferhalle. Um 13.30 Uhr empfängt die JBBL die in dieser Saison noch ungeschlagenen Hamburg Towers. Im Anschluss trifft die NBBL um 16 Uhr auf das ebenfalls ungeschlagene ALBA BERLIN.
Im Derby gut in Jahr 2025 starten
Mehrere Wochen Pause liegen hinter dem Team in der 1. Regionalliga Nord, das im neuen Jahr wieder deutlich Fahrt aufnehmen will. Auch wenn die Tabellensituation mit dem dritten Tabellenplatz und einem großen Vorsprung auf die Plätze außerhalb der Playoffs weiter hervorragend ist, bot der Dezember auch zwei unnötige Niederlagen gegen die Freibeuter 2010 und Göttingen.
„Bei uns ist Jon’il Fugett zurück, das erhöht unsere Qualität deutlich. Es geht darum, dass wir unseren Rhythmus schnell finden, defensiv konstant und physisch spielen. Vechta dürfen wir nicht unterschätzen. Sie haben enorm viel Talent, sind noch sehr jung, haben sich über die Saison allerdings entwickelt und gerade bei jungen Spielern kommt auch viel auf die Tagesform an“, so Coach Artur Gacaev.
Das Hinspiel hatten die Baskets Juniors deutlich mit 93:50 für sich entschieden, zudem ist Vechta seit Anfang November ohne Sieg. Das extrem junge Team macht jedoch zuletzt deutliche Fortschritte, unterlag Stade nur knapp und hätte zuvor auch Bramsche fast besiegt.
Neben den erfahrenen Tim Insinger (14,3 Punkte, 5,6 Rebounds) und Malte Giljan (10,2 Punkte, 7,2 Rebounds) sind es vor allem Akteure, die noch in den Nachwuchs-Team auflaufen können, die Vechta tragen müssen.
Ungeschlagener Spitzenreiter kommt zur Unzeit
Es ist eine Begegnung, auf die man sich in der NBBL eigentlich freuen sollte. Der aktuelle Vizemeister und Tabellenzweite empfängt mit ALBA BERLIN den ungeschlagenen Tabellenführer und Titelfavoriten. Für die Baskets Juniors kommt die Begegnung jedoch zu einem schlechten Zeitpunkt. Die Oldenburger kämpfen aktuell mit vielen Verletzungssorgen und erkrankten Spielern, bereits zum Abschluss des vergangenen Jahres sorgte die Schwächung für die Niederlage in Paderborn. Gegen Berlin ist vor allem der Einsatz einiger großer Spieler, darunter Colin Schroeder und Lazar Klaric, fraglich.
Gleichzeitig kann das Team von Dimitrios Polychroniadis ohne den ganz großen Druck in die Begegnung gehen. Mit einer 7:2-Bilanz ist der Vorsprung auf die Verfolger, die bei einer ausgeglichenen Bilanz stehen, weiterhin groß. Das Team kann also befreit aufspielen, alles geben und vielleicht für die große Überraschung sorgen.
Das Hinspiel hatten die Oldenburger am ersten Spieltag in Berlin ohne Spielmacher Simon Kohlhoff mit 67:74 verloren, seither haben die Gastgeber ihren Favoritenstatus bestätigt, sind in der NBBL weiterhin unbesiegt. Dabei kann es sich Berlin auch leisten, absolute Leistungsträger wie Amon Dörries (20,3 Punkte), Dorian Grosber (12,5 Punkte, 8,3 Rebounds), Anton Kemmer (11,3 Punkte), Nevio Bennefeld (8,1 Punkte, 6,1 Rebounds) oder Anton Nufer (7,7 Punkte, 5,0 Rebounds) dosiert einzusetzen, um sie für Partien in der ProB oder BBL zu schonen.
Duell mit ungeschlagenen Hamburgern
Bereits um 13.30 Uhr kommt es am Sonntag in der Haarenuferhalle zum Duell mit den ungeschlagenen Hamburg Towers. Eine Partie, die den Baskets Juniors, die weiterhin auf Leistungsträger verzichten müssen, eine weitere Standortbestimmung bietet.
In der Vorwoche hatten die Oldenburger bei den Metropol Young Stars eine starke Leistung gezeigt, profitierten dabei auch von einer überragenden Leistung ihres Spielmachers Djordje Klaric, der über 50 Punkte auflegte.
Auch am Sonntag werden die Baskets Juniors im Kollektiv eine starke Leistung benötigen, um für die Überraschung zu sorgen. Hamburg ist in Vorrunde und Hauptrunde ungeschlagen, entschied das bisher einzige Duell gegen Oldenburg mit 79:67 für sich.
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