Wilhelmshaven. In den vergangenen Monaten haben sich Meldungen über eine Substanz namens „Görke“ unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen vermehrt. Diese Substanz, die oft als unscheinbare Flüssigkeit daherkommt, wird hauptsächlich über E-Zigaretten und Vapes konsumiert. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland möchte Betroffene und Eltern über die möglichen Risiken dieser Substanz informieren.
Was ist die Substanz „Görke“?
Die Droge „Görke“ sieht auf den ersten Blick aus wie herkömmliche Flüssigkeiten für E-Zigaretten, enthält jedoch eine gefährliche Mischung aus stimulierenden und halluzinogenen Substanzen. Diese Mischung kann zu schweren körperlichen und psychischen Schäden führen.
Wie wird die Droge konsumiert?
Die Droge wird oft über Vape-Geräte oder E-Zigaretten eingenommen, was den Konsum schwer erkennbar macht. Da diese Geräte legal und weit verbreitet sind, gibt es kaum eine Möglichkeit, den Konsum zu bemerken. Ein einziger Zug kann zu Halluzinationen, Bewusstseinsveränderungen und im schlimmsten Fall zu lebensgefährlichen Vergiftungen führen.
Was sind die Gefahren?
Die Droge „Görke“ kann verschiedene negative Auswirkungen haben, darunter:
- Akute Halluzinationen
- Psychische Störungen wie Psychosen oder Angststörungen
- Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzrasen oder Kreislaufkollaps
- Abhängigkeit
Information an Eltern und Erziehungsberechtigte
Die Polizei möchte Eltern und Erziehungsberechtigte sensibilisieren, mit ihren Kindern und Jugendlichen über die Gefahren von Drogenkonsum zu sprechen. Viele junge Menschen sind sich der Risiken nicht bewusst und können leicht in den Konsum geraten.
- Achten Sie auf verändertes Verhalten, ungewöhnliche Stimmungsschwankungen oder körperliche Symptome wie Schwindel oder Übelkeit.
- Sprechen Sie offen und ohne Vorwürfe mit Ihren Kindern über die Gefahren.
- Seien Sie wachsam, wenn Ihr Kind E-Zigaretten oder Vapes nutzt, insbesondere, wenn diese plötzlich neue Liquids oder Aromen enthalten.
Was tun im Verdachtsfall?
Sollte jemand vermuten, dass ihr Kind oder jemand in Ihrem Umfeld mit der Droge „Görke“ in Kontakt gekommen ist, sollte sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Die Polizei sollte ebenso kontaktiert werden, um bei der Aufklärung und Eindämmung dieser Substanz zu helfen.
Wir beraten Sie gerne: Unsere Ansprechpartner*innen
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland kann wertvolle Verhaltenshinweise geben. Neben Katja Reents, die als Beauftragte für Kriminalprävention für den Bereich Wilhelmshaven zuständig ist und die sie unter der Rufnummer 04421 942-108 erreichen, stehen im Landkreis Anja Kienetz, Sachbearbeiterin Prävention beim Polizeikommissariat Jever, unter der Rufnummer 04461 7449-181 sowie Eugen Schnettler, Sachbearbeiter Prävention beim Polizeikommissariat Varel, unter der Rufnummer 04451 923-181 als weitere Ansprechpartner zur Verfügung. Neben dem Präventionsbereich der Polizei steht ebenfalls der Verein zur Förderung kommunaler Prävention in Wilhelmshaven (VKP) unter der Telefonnummer 04421 7780942 für Beratungen zur Verfügung.
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