Oldenburg. Seit im Januar 2023 das Bürgergeld das Arbeitslosengeld II abgelöst hat, gibt es über diese Sozialleistung hitzige Debatten in Politik und Gesellschaft. Auch im aktuellen Bundestagswahlkampf spielt das Bürgergeld eine wichtige Rolle, da insbesondere die Parteien CDU/CSU, FDP und AfD fordern, es deutlich zu reformieren oder ganz abzuschaffen. Die Soziologin Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, wird auf Einladung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität Oldenburg am Donnerstag, 20. Februar, ab 17.00 Uhr im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg (Uhlhornsweg 49-55) über das Thema referieren. Ihr Vortrag trägt den Titel „Bürgergeld – von wegen Hängematte. Fakten, Irrtümer und Mythen einer hitzig geführten Debatte“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung bis zum 17. Februar mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften wird gebeten.
In ihrem Vortrag wird Kohlrausch, die auch Professorin für gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung an der Universität Paderborn ist, populäre Aussagen zum Bürgergeld kritisch unter die Lupe nehmen. Hierfür geht sie etwa auf die Relation von Mindestlohn und Bürgergeld ein. Auch zeigt sie auf, dass das Klischee von den arbeitsunwilligen Bürgergeld-Beziehenden nicht der Realität entspricht. Zudem geht sie der Annahme auf den Grund, höhere Sanktionen würden Arbeitsanreize schaffen und diskutiert, ob die aktuellen Regelbedarfe überhaupt ausreichend sind, um ein Leben in Würde und gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen.
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