Oldenburg. In der Nacht zu Samstag, gegen 23:40 Uhr, sorgte eine ungewöhnliche Situation auf der Wilhelmshavener Heerstraße in Oldenburg für einen Polizeieinsatz. Eine 19-jährige Frau hielt aus dem Beifahrerfenster eines Pkw ein Handy mit der Aufschrift „HELP“ in die Nacht. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer bemerkte den vermeintlichen Hilferuf und alarmierte umgehend die Polizei.
Die Beamten leiteten daraufhin eine Fahndung nach dem Fahrzeug ein, das wenig später gestellt und kontrolliert werden konnte. Bei der Befragung gab die junge Frau jedoch an, dass es sich bei der Aktion lediglich um eine Wette gehandelt habe. Ein tatsächlicher Notfall lag nicht vor.
Nun muss die 19-Jährige mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Polizei kündigte an, ein Strafverfahren nach § 145 StGB (Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln) einzuleiten. Zusätzlich wird der junge Frau eine Kostenrechnung für den unnötigen Polizeieinsatz zugestellt.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit Notrufen und Hilfesignalen ist. Fehlalarme binden nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern können auch echte Notfälle behindern. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, solche Mittel nicht zu missbrauchen.
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