Oldenburg. Gute Nachrichten aus dem Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Oldenburg (AWB): Die Gebühren für die Abfallentsorgung bleiben im Jahr 2024 weitgehend stabil, besser noch: Das Einsammeln von Restmüll und Bioabfall wird sogar geringfügig günstiger. Nach dem einstimmigen Beschluss im Betriebsausschuss des AWB am Donnerstag, 2. November, hat nun auch der Rat der Stadt Oldenburg die neue Gebührenverordnung in der Sitzung am Montag, 27. November, verabschiedet.
Das verändert sich
Eine leichte Preissenkung wird bei den allgemeinen Litergebühren vorgenommen, um fünf Cent von 1,39 auf 1,34 Euro pro Liter. Damit wird die Gebühr wieder auf das Niveau der Vorjahre von 2020 bis 2022 reduziert. Das bedeutet für die per Abfallsatzung zugelassenen Behältergrößen pro Jahr eine Summe von zum Beispiel 80,40 Euro bei 60 Litern (vorher 83,40 Euro), bei 80 Litern 107,20 Euro (statt 111,20 Euro) oder bei einem Behälter mit 120 Litern Volumen 160,80 Euro (statt 166,80 Euro).
Die einzige Gebühr, die sich 2024 erhöht, ist der Tonnenpreis bei der Waage an der Mechanischen Abfallbehandlungsanlage, Barkenweg 3. Hier wiegen die Kundinnen und Kunden aus dem Privat- und Gewerbebereich in der Regel alle Abfallmengen über zwei Kubikmeter und zahlten bis dato pro Tonne 123,25 Euro. Ab 2024 wird dieser Preis um 11,45 Euro auf 134,70 Euro erhöht.
Das bleibt gleich
Keine Änderungen gibt es bei der Grundgebühr (50 Euro), der Bioabfall-Grundmenge von 60 Litern (15 Euro), den Kosten für eine Sperrmüll-Abholung (25 Euro) oder der Anlieferung von Sperrmüll (8 Euro für einen, 16 Euro für zwei Kubikmeter), der Grüngutkarte (20 Euro) oder der Anlieferung von Grüngut (3 Euro für 0,5 Kubikmeter, 6 Euro für einen Kubikmeter und 12 Euro für zwei Kubikmeter) sowie bei der wöchentlichen Straßenreinigung (3,66 Euro pro Quadratmeter). Auch die sonstigen Preise bei der Abgabe an den Wertstoffannahmestellen sowie sonstige Gebühren bleiben gleich.