Rastede/Oldenburg. Am Samstagabend, gegen 22:50 Uhr, fiel einer Funkstreifenbesatzung im Ammerländer Bereich ein Kleintransporter mit rotem Kennzeichen auf. Da die Beleuchtung des Fahrzeugs erhebliche Mängel aufwies, entschlossen sich die Beamten zu einer Kontrolle.
Der Transporter hielt nach kurzer Fahrt schließlich auf dem Gelände eines Autohauses in Rastede. Unmittelbar nach dem Anhalten versuchten alle drei Insassen zu flüchten. Ein 17-Jähriger und ein 20-Jähriger konnten noch vor Ort gestellt werden. Ein 19-Jähriger entzog sich zunächst der Kontrolle, wurde jedoch mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers im Nahbereich gefasst. Bei den drei Personen konnten die Beamten eine Softairwaffe und vermutlich Einbruchswerkzeug auffinden und sicherstellen.
Im Zuge weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass die drei Tatverdächtigen mutmaßlich zuvor in eine Werkstatt in Oldenburg eingebrochen waren. Dort entwendeten sie den Fahrzeugschlüssel des Transporters und flüchteten mit diesem.
Zudem ergab eine Überprüfung des Fahrers, dass er vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Eine entsprechende Blutprobenentnahme wurde veranlasst.
Gegen alle drei Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem führten die Beamten umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen entlassen beziehungsweise an ihre Sorgeberechtigten übergeben.
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