Hannover. Niedersachsens Gemüsebauern haben im Jahr 2024 eine Rekordernte eingefahren. Mit insgesamt 757.145 Tonnen Gemüse wurde die Vorjahresmenge um beachtliche 13,2 Prozent übertroffen, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilte.
Rund 900 Betriebe bewirtschafteten dafür eine Anbaufläche von 24.500 Hektar. Trotz vereinzelter Berichte über Ertragseinbußen aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen konnte die Gesamtmenge durch vergrößerte Anbauflächen und den Anbau unter Glas gesteigert werden.
Speisezwiebeln überholen Spargel
Besonders hervorzuheben ist der deutliche Zuwachs beim Anbau von Speisezwiebeln. Mit einer Erntemenge von 252.122 Tonnen überholten sie den traditionell starken Spargel und sind nun das meistproduzierte Freilandgemüse in Niedersachsen. Der Spargelanbau hingegen ist weiterhin rückläufig.
Auch die Erntemengen von Möhren und Karotten konnten gesteigert werden und liegen mit 153.487 Tonnen auf Platz zwei der meistgeernteten Gemüsesorten. Erfreulich ist auch die Entwicklung beim Grünkohl, dessen Anbaufläche sich wieder dem Niveau von 2022 annähert und dessen Erntemenge sogar darüber liegt.
Zuwachs beim Anbau unter Glas
Der Anbau von Gemüse in Gewächshäusern verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Zuwachs. Die Erntemenge stieg um 20,9 Prozent auf 37.553 Tonnen. Hauptsächlich wurden Salatgurken, Tomaten und Paprika unter Glas angebaut.
Ökologischer Anbau auf dem Vormarsch
Auch der ökologische Anbau von Gemüse konnte in Niedersachsen weiter ausgebaut werden. Die Anbaufläche vergrößerte sich um 15,4 Prozent und die Erntemenge stieg um 21,2 Prozent. Mittlerweile werden 11,4 Prozent der gesamten niedersächsischen Gemüseernte im Freiland ökologisch produziert.
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