Varel. Der Vertrag zwischen Handball-Regionalligist HSG Varel und Michael Leon Williams, der ursprünglich bis Juni 2026 datiert war, wurde im beiderseitigen Einvernehmen zum 15. März 2025 aufgelöst. „Michael ist frühzeitig an uns herangetreten und hat den Wunsch geäußert, seinen Lebensmittelpunkt zu verlegen. Dieser Bitte sind wir nachgekommen. Aktuell liegt der Fokus auf der Erfüllung unserer Saisonziele. Michael wird von uns zum Saisonende gebührend verabschiedet“, kommentiert Geschäftsführer Christoph Deters diese Personalentscheidung. Das gestrige Spiel beim TSV Burgdorf war somit der vorerst letzte Auftritt im HSG-Dress. Der mittlerweile 31-jährige Rückraumspieler und ehemalige US-amerikanische Nationalspieler war zur Saison 2024/2025 von Ligakonkurrent TV Cloppenburg an den Jadebusen gewechselt.

Zum gestrigen Spiel:

Handball-Regionalligist HSG Varel hat das Spitzenspiel am Samstagabend beim Tabellendritten TSV Burgdorf II knapp mit 27:29 verloren. Die Mannschaft von Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler bleibt trotz der Niederlage hinter Spitzenreiter VfL Fredenbeck (33:7 Punkte) Tabellenzweiter, jetzt punktgleich mit den Burgdorfern (beide 30:10). „Ab jetzt ist verlieren verboten“, betonte Blacha. Falls die Vareler alle restlichen sechs Saisonspiele gewinnen sollten, ist ihnen der Aufstieg in die 3. Liga nicht mehr zu nehmen. Grund: Die HSG hat nach dem 37:32-Hinspielsieg den direkten Vergleich mit den Burgdorfern gewonnen, der bei Punktgleichheit am Saisonende zum Tragen kommen würde. „Die Burgdorfer haben alles auf eine Karte gesetzt und uns das Leben schwer gemacht“, resümierte Blacha. So hatten die Vareler vor allem mit TSV-Shooter Niklas Gautzsch ihre Probleme. Mit einem Dutzend Toren war der Rückraumlinke bester Schütze seines Teams. Bis zum Pausenpfiff konnten sich die Hannoveraner auf 14:10 absetzen. „Das war das erwartet schwere Spiel“, sagte Blacha. Die HSG gab das Spiel zu keinem Zeitpunkt verloren und kämpfte sich Mitte der zweiten 30 Minuten mehrfach wieder auf einen Treffer heran. Die Burgdorfer zeigten sich in dieser Partie aber als besonders effektiv und hielten den knappen 29:27-Sieg am Ende fest. „Zwei Tore Unterschied sind nicht viel. Am Ende war es ein offenes Spiel, in dem wir die Chancen hatten, die Partie noch zu drehen. Wir haben unser Ziel nicht erreicht. Wir wollten gewinnen. Ich sehe unsere Niederlage aber nicht so negativ“, betonte Blacha. Bester Schütze der HSG war Louis Kamp mit sechs Treffern, davon drei Siebenmeter. Für die HSG geht es am kommenden Samstag, 22. März, mit der Heimpartie gegen den SV Alfeld weiter. Anwurf in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ist um 19.30 Uhr.

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Von red