Das Zeli in Zetel zeigt zu Ehren von Regisseur Wolfgang Petersen den Director´s Cut von „Das Boot“. (Foto: pr)

Zetel. Als Wolfgang Petersen am 12. August vergangenen Jahres starb, hat das Kino den vielleicht bekanntesten deutschen Regisseur verloren. Zu seinem ersten Todestag ehrt das Zeli den gebürtigen Ostfriesen (*14. März 1941 in Emden) mit einem „Kulinarischen Kino“. Nach einem maritimen Drei-Gänge-Menü zeigt das Zeli „Das Boot“ in der Director’s Cut-Fassung. Karten sind ausschließlich (!) im Vorverkauf
erhältlich, es gibt keine Abendkasse. Sie können ab sofort in der Zeli-App, unter www.zeli-zetel.de (Shop),
an der Kasse des Kinos zu den bekannten Öffnungszeiten und im MGH erworben werden.
Die Veranstaltung im Zeli beginnt bereits um 18.30 Uhr. Uwe Schill und sein A-Partyteam servieren in den Räumen des MGH ein Drei-Gänge -Menü, bestehend aus einem frischen Kombüsensalat „Scapa Flow“, Kieler Labskaus mit Hering, Gurke und Ei, so wie ihn der Kaleu nun einmal mag und einem Überraschungsdessert, das gern als Gaumentorpedo des U96 bezeichnet wird. Gegen 20 Uhr beginnt dann der Film. Das Zeli hat sich hier für den „Director’s Cut“ entschieden, der 58 Minuten länger als die 1981 ins Kino gekommene Fassung ist. Die Geschichte schildert die Erlebnisse der Besatzung des deutschen U-Boots U96 auf Feindfahrt während der Atlantikschlacht. Wie für Petersen selbst bedeutet der Film auch für zahlreiche Schauspieler einen echten Durchbruch. So sind unter anderem Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, Martin Semmelrogge, Uwe Ochsenknecht, Jan Fedder, Claude-Oliver Rudolph, Heinz Hoenig oder auch Sky du Mont zu sehen. Wolfgang Petersen selbst nutze den großen Erfolg von „Das Boot“ in den USA, siedelte in die Vereinigten Staaten über und drehte dort zahlreiche weitere Filme, die ihm insgesamt 15 Oscar-Nominierungen einbrachten. Er starb am 12. August 2022 in seinem Haus in Brentwood, einem Stadtteil von Los Angeles, im Alter von 81 Jahren.

Der Eintritt für das „Kulinarische Kino“ beträgt 25,00 Euro. Darin enthalten sind das Menü, ein Getränk und
die Filmvorführung. FSK 12.

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