Udo Reimann wird in einem Filmporträt gezeigt. (Foto: Oldenburgische Landschaft)

Oldenburg. Am 22. Juli wird der Oldenburger Bildhauer Udo Reimann 84 Jahre alt. Aus diesem Grund wiederholt Oeins das filmische Porträt „Ich würde immer wieder Bildhauer werden“ von Inge von Danckelman.

Mit seinen Arbeiten hat Reimann wie kaum ein anderer in Oldenburg und der Region bedeutende städtebauliche Akzente gesetzt. Zahlreiche Skulpturen, Reliefs und Objekte des Künstlers bereichern den öffentlichen Raum.

Für die Oldenburgische Landschaft hat Inge von Danckelman den Künstler und seine Frau in Oldenburg besucht und dabei viel über sein Wirken als Bildhauer und über sein Leben erfahren. In seinem Atelier hat sie ihm bei der Arbeit zugeschaut und konnte viele seiner Kunstwerke in Augenschein nehmen: von figürlichen bis zu abstrakten Darstellungen, große Skulpturen, aber auch kleine, feine Werke.

Der Film – in der Reihe ZUR PERSON – zeigt auch einige seiner bedeutenden Skulpturen im öffentlichen Raum und erzählt von deren Entstehung – zum Beispiel die Wasserskulptur am Lefferseck und das Mahnmal für alle Opfer des Nationalsozialismus am Ort der zerstörten Synagoge in Oldenburg.

Ein reiches Bildhauerleben

Udo Reimann wurde 1939 im schlesischen Jauer geboren. Mit der Familie vertrieben, kam er 1945 nach Neuenburg in der Friesischen Wehde. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Künste in Bremen studierte er an der Kunstakademie Münster. Reisen in den Orient und in europäische Länder – unter anderem in die italienische Marmorhochburg Carrara – führten ihn zu den originalen Werken der klassischen Bildhauer-Tradition. 1968 kam er nach Oldenburg.

Reimann beteiligte sich an zahlreichen Wettbewerben und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2011 mit dem Kulturpreis der Oldenburgischen Landschaft. Auch heute noch geht der Bildhauer aus Leidenschaft jeden Tag in sein Atelier, um zu arbeiten und seine vielen Ideen umzusetzen.

Zu sehen ist der Film über Udo Reimann, „Ich würde immer wieder Bildhauer werden“ am 21. und am 22. Juli um 17 Uhr auf OLDENBURG EINS (Oeins). Der Film ist auch abrufbar unter www.youtube.com/watch?v=8ZKDcTEa40M sowie auf www.oldenburgische-landschaft.de (Aktivität, Videos).

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