Apen. Das frostig-kalte Winterwetter der letzten Tage verleitet bereits jetzt den einen oder anderen, die vorhandenen Eisflächen auszuprobieren. Allerdings reichen ein paar Tage Frost nicht aus, um eine tragfähige Eisfläche zu bilden. Es bestehen daher schon jetzt einige Gefahren.

Als tragfähige Eisschicht wird eine Stärke von mindestens 15 cm angesehen. Auf den einzelnen Gewässern können die Eisstärken aber auch sehr unterschiedlich sein. Strömungsverhältnisse, Zu- oder Abläufe eines Sees, Sonneneinstrahlung oder Lufteinschlüsse, spielen bei der Beschaffenheit und Dichte des Eises eine große Rolle. Durch eine dünne Schneedecke oder Raureif auf dem Eis, sind gefährliche Stellen zudem nicht unbedingt zu erkennen.

Die Gemeinde Apen warnt daher eindringlich davor, die Eisflächen von Seen, Teichen, Flüssen und Kanälen zu betreten.

Bricht man in eine Eisfläche, wird man sofort mit eiskaltem Wasser umschlossen und erhält einen Kälteschock. Die darauffolgenden Schmerzen auf der Körperoberfläche, können zu Lähmungen der Atemmuskulatur führen. Lautes Rufen ist wichtig, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Sollten sie als Ersthelfer vor Ort sein, alarmieren Sie sofort den Notruf. Ohne selbst das Eis zu betreten, kann versucht werden, der eingebrochenen Person zu helfen. Bringen Sie sich dabei jedoch nicht selbst in Gefahr, denn auch hier steht die Eigensicherung an erster Stelle.

Aus diesen Gründen gibt die Gemeinde Apen auch niemals eine Eisfläche zum allgemeinen Betreten frei. Wenn Sie also eine Fläche betreten, dann tun Sie dies stets auf eigene Gefahr!