Hans-Eckhard Danneberg, Antje Sander, Ulf Prange, Michael Brandt, Uwe Meiners, Franziska Meifort, Björn Thümler (v.l.). (Foto: Arvid Behmann, Oldenburgische Landschaft)

Oldenburg. Mit einer Festveranstaltung im Alten Landtag in Oldenburg verabschiedete die Oldenburgische Landschaft am 18. Januar ihren langjährigen Geschäftsführer Dr. Michael Brandt in den Ruhestand. Der Kunsthistoriker Brandt war 30 Jahre lang Mitarbeiter der Oldenburgischen Landschaft, davon 20 Jahre lang deren Geschäftsführer. In dieser Zeit hat er den Kulturverband wesentlich weiterentwickelt und vorangebracht.

Landschaftspräsident Prof. Dr. Uwe Meiners und die Grußwortredner Ulf Prange MdL (Vorstand der Oldenburgischen Landschaft), Björn Thümler MdL (Niedersächsischer Wissenschafts- und Kulturminister a.D.) und Dr. Hans- Eckhard Dannenberg (Geschäftsführer Landschaftsverband Stade) schilderten den etwa 80 geladenen Gästen Brandts vielfältige Verdienste aus ihrer jeweiligen Sicht. Prof. Dr. Antje Sander (Leiterin des Schlossmuseums Jever) sagte in ihrer anschließenden Laudatio: „Mit seiner ausgleichenden, freundlichen Art, seiner Fachkompetenz und seiner Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen, erwies er sich als Brückenbauer zwischen den unterschiedlichsten Interessen, den oft konträr agierenden politischen Kräften und Mentalitäten“. Alle Redner waren sich einig, dass das positive Bild der Oldenburgischen Landschaft in der Öffentlichkeit zu einem Gutteil auch Brandts Verdienst sei.

Die Zeitschrift „Kulturland Oldenburg“ der Oldenburgischen Landschaft ist eines der Projekte, die Brandt besonders am Herzen lagen. Unter seiner Federführung wurde das vormalige Mitteilungsblatt zu einem modernen Magazin. Als Überraschung erhielt Brandt im Rahmen der Veranstaltung ein Sonderheft der Zeitschrift überreicht, in dem Weggefährtinnen und -gefährten ihre Lieblingsorte präsentieren.

Zum Abschluss der Festveranstaltung verabschiedete Brandt sich mit einem kurzen Schlusswort. Seine Nachfolgerin, Direktorin Dr. Franziska Meifort, gab danach einen Ausblick auf die künftige Arbeit der Oldenburgischen Landschaft. Dabei verwies sie im Besonderen auf das bevorstehende 50-jährige Jubiläum der Oldenburgischen Landschaft im Jahr 2025. Die Landschaft hat bereits mit den Planungen begonnen, dieses Jubiläum entsprechend zu begehen.