Jever/Varel. In den heutigen frühen Morgenstunden gingen bei der Brauerei in Jever und der Polizei in Varel Anrufe ein, bei denen über eine automatisierte Bandansage eine Bedrohungssituation gegenüber Brauereien in Jever und Varel angekündigt wurde.

Der Inhalt der Anrufe, bei denen eine Explosion in den Brauereien angedroht wurde, konnte nicht bestätigt werden.

Im Rahmen der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass eine Vielzahl gleichgelagerter Anrufe in verschiedenen Brauereien eingegangen ist.

Situation in Jever:

Die Verantwortlichen des Friesischen Brauhauses am Elisabethufer informierten die Polizei und riefen den Krisenstab ein. Weiterhin stellten diese den dortigen Betrieb ein und räumten das Gelände. Zu diesem Zeitpunkt betraf dies rund 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nachdem sich die Bedrohungslage nicht
bestätigte, nahm der Betrieb um 07:42 Uhr wieder den Dienst auf.

Situation in Varel:

Die automatisierte Bandansage ging direkt bei der Polizei in Varel ein, wonach eine Bedrohung gegenüber dem Vareler Brauhaus in der Straße „Zum Jadebusen“ ausgesprochen wurde. Vor Ort stellten die eingesetzten Beamten fest, dass das Brauhaus verschlossen war und kontaktieren das angrenzende Hotel, deren sechs Gäste und zwei Mitarbeiter kurzfristig evakuiert wurden. Die Begehung der Räumlichkeiten des Brauhauses und des Hotels verliefen ohne Feststellungen.