Varel. Die Oberliga-Handballer der HSG Varel gehen an diesem Sonnabend nach einer dreiwöchigen Spielpause voll fokussiert in die Heimpartie gegen den TuS Rotenburg. Das müssen sie auch, denn mit den Wümmestädtern stellt sich um 19.30 Uhr der aktuelle Tabellensechste und ein Anwärter auf die neue Regionalliga in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden vor. „Über eine tadellose kämpferische Leistung wollen wir die zwei Punkte in Varel behalten. Wir müssen gut in der Abwehr stehen und leichte Tore über die erste, zweite und dritte Welle erzielen“, gibt HSG-Trainer Arek Blacha die Marschroute vor. Daniel van Frayenhove ist in seinem zweiten Jahr als Rotenburger Coach optimistisch, dass es mit der Regionalliga-Qualifikation klappen kann. So hat der TuS-Trainer die Auswärtsbilanz seines Teams schon jetzt gegenüber der vergangenen Spielzeit um 100 Prozent gesteigert. Nach nur drei Punkten in der letzten Spielzeit sind es nach Siegen in Bremen, Delmenhorst und Aurich bereits sechs Zähler. Rotenburgs Linksaußen Lukas Misere ist mit 88 Treffern torgefährlichster Spieler seiner Mannschaft vor Bruder Michel Misere mit 68 Toren. Aufpassen muss das Blacha-Team allerdings auch auf Gegenstoßspezialist Lars Meyer und Shooter Sören Heyber. „Rotenburg ist ein unangenehmer Gegner mit guten Spielern wie die Misere-Brüder. Wir müssen diszipliniert und konzentriert bis zum Schlusspfiff agieren“, betont Blacha und hofft auf die lautstarke Unterstützung der Fans. Dem Vareler Coach steht nach der Rückkehr von Renke Bitter, Jan Derk Janßen und Lukas Kalafut ein kompletter Kader zur Verfügung steht.