Varel. Die Oberliga-Handballer der HSG Varel haben in der Partie gegen den TuS Rotenburg einmal mehr ihre eindrucksvolle Heimstärke gezeigt. Vor 530 Zuschauern besiegte die Mannschaft von Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden die Wümmestädter mit 38:25. Den Gastgebern merkte man die dreiwöchige Spielpause kaum an. Eine sattelfeste Abwehr mit zwei starken Keepern Frederick Lüpke (1. Halbzeit/6 Paraden) und Lennart Suttner (2. Halbzeit/10 Paraden, davon ein Siebenmeter) dahinter ließ die Rotenburger Angreifer immer wieder verzweifeln. Der Mannschaft von TuS-Trainer Daniel van Frayenhove gelang es kaum, Lücken im Vareler Deckungsverband zu finden – mit Folgen: Immer wieder kam die HSG zu schnellen und einfachen Toren. Nach der 4:0-Führung (6.) schraubte das Blacha-Team den Vorsprung auf 11:2 (13.) aus. „Ich bin überwältigt, was meine Mannschaft in der ersten Hälfte gezeigt hat“, freute sich Blacha. Auch in der Folgezeit ließ die HSG nicht locker. Über 15:5 (20.), 19:7 (25.) ging es mit einer deutlichen 23:10-Führung für die Vareler in die Kabine. Nach der Pause erhöhten Rechtsaußen Niklas Bachmann und Linksaußen Jan-Derk Janßen sogar auf 25:10 (33.). Nach zwei, drei Fehlern war der Vareler Spielrausch beendet. Rotenburg bäumte sich zudem noch einmal auf, deckte offensiver und konnte die Partie offener gestalten. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 38:25-Sieg für die HSG. „Der Sieg der Vareler geht völlig in Ordnung. Wir sind in Halbzeit eins nicht ins Spiel gekommen“, so van Frayenhove. „Ich freue mich, dass mein Team nach der langen Pause so gut harmoniert hat“, resümierte Blacha. Bester Torschütze bei der HSG war Lukas Kalafut mit sieben Treffern. Rotenburgs Tim Kesselring war mit acht Treffern bester Shooter seiner Mannschaft. Bereits am kommenden Sonnabend, 24. Februar 2024, geht es für die HSG Varel weiter. Dann steht um 18 Uhr das Auswärtsspiel beim TuS Haren an.