Varel. In einem Nachholspiel gastieren die Oberliga-Handballer der HSG Varel an diesem Sonntag beim Tabellensiebten TV Oyten. Anwurf in der Pestalozzihalle ist um 15 Uhr. Das Team von HSG-Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler haben die 26:29-Auswärtsniederlage beim TuS Haren am vergangenen Samstag mittlerweile gut verarbeitet. „Wir haben die Jungs auf andere Gedanken gebracht und Optimismus ausgestrahlt“, sagt Blacha, der allerdings nicht damit rechnet, dass die Partie im Landkreis Verden zu einem Spaziergang wird. „Oyten hat diese Saison schon viele Punkte geholt und so manchen Gegner durch gute Sachen im Angriff und der Abwehr zur Verzweiflung gebracht“, hat Blacha den kommenden Gegner genau unter die Lupe genommen. Wie die Vareler erwischte es auch die „Vampires“ am letzten Wochenende, als die Mannschaft von Trainer Lars Müller-Dormann und Marc Winter eine unerwartete 23:27-Heimniederlage gegen die SG Achim/Baden kassierte. „Wir sind an unserem eigenen Nervenkostüm gescheitert“, stellte Müller-Dormann nach der Partie fest. Trotz des klaren 37:26-Hinspielsieges der Vareler am zweiten Spieltag warnt Blacha: „Die Oytener können schon Handball spielen. In eigener Halle haben wir uns zu Beginn auch schwergetan.“ Hinter dem Einsatz von Lukas Kalafut und Kapitän Renke Bitter steht noch ein Fragezeichen. Sollten die beiden Routiniers nicht spielen können, ist sich Blacha trotzdem sicher, dass es mit einem weiteren Auswärtssieg klappen kann. „Wir werden eine bessere Leistung als in Haren auf die Platte bringen, leidenschaftlich agieren und mehr Herz zeigen. Wir sind in der Favoritenrolle, wollen dieser gerecht werden und zwei Punkte holen“, gibt Blacha die Marschroute vor.