Ammerland. Nach einer durch die Coronapandemie bedingten Pause beteiligt sich der Landkreis Ammerland wieder an dem dreijährigen Turnus von „Unser Dorf hat Zukunft“. „Der Kreiswettbewerb startet in der kommenden Woche mit der Bereisung der teilnehmenden Dörfer“, berichtet Walter Logemann, der den Kreiswettbewerb für den Landkreis Ammerland organisiert. „Die schriftlichen Bewerbungen sind bereits eingegangen und liegen nun den zwölf Mitgliedern der Bewertungskommission vor. Die 14 Dörfer werden in der Zeit vom 22. Mai bis 5. Juni von der Bewertungskommission bereist.“ Im Rahmen der Bereisung haben die einzelnen Dörfer jeweils 90 Minuten Zeit, um sich der Kommission individuell vorzustellen und zu zeigen, wie man sich mit den Bewertungskriterien auseinandergesetzt hat. Die Erstplatzierten können sich 2025 im regionalen Vorentscheid für den im selben Jahr folgenden Landesentscheid beziehungsweise den Bundesentscheid 2026 qualifizieren.
„Ich freue mich, dass sich auch in diesem Jahr wieder so viele Dörfer beteiligen, obwohl es ja auch mit enormem Aufwand verbunden ist. Die im Vorfeld eingereichten Unterlagen zeigen bereits eine große Bandbreite in puncto Zukunftsfähigkeit, und wir sind schon sehr gespannt auf die Präsentationen vor Ort“, so Landrätin Karin Harms, die der Bewertungskommission vorsitzt. Der Kommission gehören daneben Bau- und Umweltdezernent Dr. Jürgens, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Sachgebieten des Landkreises sowie Vertreterinnen und Vertreter der Landfrauen, des Landvolkverbandes, der LAG-LEADER-Gruppe und des Ammerländer Klimamarktes an.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Zukunftsperspektiven in den Dörfern und die Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen zu verbessern. Die Dorfgemeinschaft soll motiviert werden, aktiv an der Gestaltung des eigenen Dorfes und dessen Umgebung mitzuwirken. Dabei zählen zu den Kriterien unter anderem wirtschaftliche Initiativen, Ortsentwicklung und Grüngestaltung, aber auch soziale und kulturelle Aktivitäten.