Die IGS Kreyenbrück ist seriell saniert worden – und wird nun von der Initiative „Energiesprong“ als Best-Practice-Lösung vorgestellt. (Foto: Stadt Oldenburg)

Oldenburg. Die Fassade der IGS Kreyenbrück wurde in den Jahren 2019/2020 vollständig saniert – und zwar nach dem Prinzip des seriellen Sanierens. Die Deutsche Energieagentur (dena) stellt das Projekt nun online im Rahmen ihrer sogenannten „Energiesprong“-Initiative (niederländisch für „Energiesprung“) als Best-Practice-Lösung vor. Die IGS ist als eines von zehn Projekten in der Kategorie „Nichtwohngebäude“ gelistet.

Kürzere Bauzeit dank serieller Sanierung
Bei der seriellen Sanierung wird mit vorgefertigten Holztafelelementen für die Fassaden – inklusive Dämmung, Fenster, Fensterbänke und Sonnenschutz – gearbeitet. Diese werden im Vorfeld angefertigt und müssen auf der Baustelle nur noch montiert werden. Der Vorteil: Die Umsetzung gelingt schnell und die Räume sind nur für die Dauer der Montage nicht nutzbar. Im Falle der IGS Kreyenbrück konnte so der Schulbetrieb weiterlaufen. Sie ist die erste seriell sanierte Schule in Niedersachsen.

Initiative vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragt
Die Initiative „Energiesprong“ setzt sich zum Ziel, das serielle Sanieren noch bekannter zu machen – denn je geringer der Aufwand einer Sanierung ist, desto geringer ist auch die Hürde für den Projektstart. Altbauten können mit dieser Herangehensweise schnell und kostengünstig klimaneutral umgebaut werden. Die Initiative geht auf das in den Niederlanden entwickelte „Energiesprong“-Prinzip zurück, einer speziellen Art der seriellen Sanierung, und agiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Weitere Informationen sowie das Profil der IGS Kreyenbrück sind online unter www.energiesprong.de » zu finden.