Oldenburg. Die Mitglieder der Fachkräfte-Initiative Oldenburg (kurz: FIO) kamen am Donnerstag, 8. Februar, zum insgesamt 25. Mal zur Steuerungsgruppensitzung zusammen. Gastgeberin war dieses Mal die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer als eine von insgesamt 17 Kooperationspartnerinnen und -partnern. Das bereits im Jahr 2015 durch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann ins Leben gerufene Bündnis aus Vertreterinnen und Vertretern aus Reihen von Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Verbänden und Institutionen trifft sich in der Regel dreimal jährlich. Neben aktuellen Themen mit Fachkräftebezug diskutiert das Netzwerk im Rahmen der Sitzungen unter anderem zukunftsweisende Strategien zur Stärkung des Fachkräftepotenzials in Oldenburg und hat bereits zahlreiche Projekte umgesetzt.
Plattform für Austausch, Zusammenarbeit und innovative Wege
„Die regelmäßigen Sitzungstermine sind geprägt durch eine Atmosphäre des Engagements und der Zusammenarbeit. Kontinuierlich nutzen die Kooperationspartnerinnen und -partner diese Plattform, um Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung des Standorts Oldenburg für Fachkräfte zu identifizieren, sich konstruktiv auszutauschen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln, um der stetig wachsenden Fachkräfte-Problematik zu begegnen“, freut sich Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung Stadt Oldenburg, die die Federführung der Initiative innehat. Er betont zudem die Bedeutung einer ganzheitlichen und kooperativen Herangehensweise, um Oldenburg weiterhin als attraktiven Standort für Fachkräfte zum Arbeiten und Leben zu stärken.
Zudem gab es zur 25. Sitzung eine Premiere: Zum ersten Mal nahmen auch ein Vertreter und eine Vertreterin des Diakonischen Werks der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg sowie des Hanseinstitut Oldenburg an der Steuerungsgruppensitzung der FIO teil und wurden als neue Mitglieder im Bündnis begrüßt. Damit wurde die Kompetenz des Gremiums im Bereich der Sozialwirtschaft ausgebaut.
Blick auf bisherige erfolgreiche Projekte
Durch die gemeinsamen Bemühungen konnte die Fachkräfte-Initiative bereits zahlreiche Projekte erfolgreich initiieren und umsetzen. Dazu zählen unter anderem die Durchführung der Praktikumswoche in den Sommerferien, um die Berufsorientierung der Jugendlichen zu unterstützen und zur dualen Ausbildung zu ermuntern. Nach den erfolgreichen Durchläufen in den vergangenen drei Jahren wird auch 2024 wieder eine Praktikumswoche angeboten werden. Auch die Veranstaltungsreihe „Oldenburger Fachkräfte-Forum“ hat sich nach der großen Resonanz seit 2016 als feste Größe in der Oldenburger Unternehmenslandschaft etabliert. Das Forum wird dieses Jahr zum zehnten Mal stattfinden und widmet sich Themen rund um den Kompetenzerhalt im Betrieb. Nicht zuletzt stellt die Fachkräfte-Initiative mit der Website moin-in-oldenburg.de ein digitales Informationsangebot zur Verfügung, dessen Herzstück insgesamt fünf kurze Imagefilme für Oldenburg darstellen. Alle Filme können von Unternehmen kostenfrei in ihre Karriereseiten eingebunden werden – ein Angebot, das gut angenommen wird.
Ralph Wilken freut sich über die Kontinuität der Initiative und sieht diese als Ansporn für die weitere Arbeit: „Auch in Zukunft wird die FIO bedarfsgerechte Anstrengungen unternehmen und innovative Wege finden, um einen Beitrag dazu zu leisten, dass Oldenburg weiterhin ein attraktiver Standort für Fachkräfte bleibt. Übrigens: Die nächste Sitzung der Fachkräfte-Initiative Oldenburg wird im Sommer 2024 stattfinden.
Wer gehört zur Fachkräfte-Initiative Oldenburg?
Zu den insgesamt 17 Bündnismitgliedern gehören: Agentur für Arbeit Oldenburg – Wilhelmshaven, Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., BÜFA GmbH & Co. KG, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, CEWE Stiftung & Co. KGaA, Diakonisches Werk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, EWE AG, Handwerkskammer Oldenburg (HWK), Hanseinstitut Oldenburg, Jobcenter Oldenburg, Klinikum Oldenburg AöR, Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Sitz Oldenburg), Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK), OFFIS e.V., Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM) und die Stadt Oldenburg.