Varel/Nordenham. Ein Abschied und zwei Wechsel: In der Ambulanten Wohnungsnotfallhilfe in Friesland und der Wesermarsch gibt es Veränderungen. Wilhelm Wilken, der seit über 30 Jahren im Bereich Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie tätig war geht in den Ruhestand. 1992 hatte er zunächst in Wilhelmshaven begonnen. Seit 2002 war er für die ambulante Wohnungsnotfallhilfe im Landkreis Friesland tätig. Zum Monatsende geht er nun in den Ruhestand.
Wiebke Bartels, seine Kollegin freut sich sehr, dass die Nachfolge für Wilhelm Wilken bereits feststeht. Mit Thomas Dewald wechselt ein erfahrener Kollege nach Varel. Seit 2018 ist Dewald für die ambulante Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie im Landkreis Wesermarsch tätig. Der Wechsel nach Friesland fällt Dewald leichter, weil auch die Nachfolge im Landkreis Wesermarsch bereits geregelt ist.
Niklas Ahlers, der fast drei Jahre lang als Schuldnerberater bei der Diakonie in Nordenham tätig war, wechselt zum 1. März in die ambulante Wohnungsnotfallhilfe. Sein neuer Arbeitsplatz befindet sich zukünftig gegenüber auf der anderen Straßenseite in der Friedrich-Ebert-Straße in Nordenham, so dass ihm der Abschied von den Kolleginnen und Kollegen nicht ganz so schwerfällt. In Nordenham wird er zusammen mit Gisela Rosenboom und Bea Becker das Team der Ambulanten Wohnungsnotfallhilfe bilden. Einbringen kann er dort nicht nur seine Erfahrung aus der Schuldnerberatung, sondern auch aus seiner Tätigkeit im Tagesaufenthalt in Nordenham.
„Mit Menschen in prekären Lebenslagen zu arbeiten, war für mich immer ein erfüllender Beruf“, sagt Wilhelm Wilken im Rückblick auf seine 30 Jahre bei der Diakonie. Türöffner und Ermutiger zu sein, war ihm immer wichtig. „Diese Arbeit wird gebraucht“, betont er. Deshalb freut er sich sehr, dass mit Wiebke Bartels und Thomas Dewald weiterhin zwei erfahrene Kollegen für die Betroffenen im Landkreis Friesland ansprechbar sind. „Wir wollen für diese Menschen etwas bewegen“, betont Dewald. Dazu sei auch die Arbeit im Netzwerk, mit den Kommunen, den Jobcentern, der Suchtberatung, dem Sozialpsychiatrischen Dienst und auch den Kirchengemeinden sehr wichtig. Gemeinsam könne es gelingen, die Betroffenen dabei zu unterstützen, ihr vorhandenes Potential zu aktivieren.
Bevor er in den Ruhestand wechselt, wurde Wilhelm Wilken mit einer Feier in der Diakonie-Zentrale in Oldenburg verabschiedet. Auch für Niklas Ahlers hatten seine Kollegen im Kreisdiakonischen Werk in der Wesermarsch zum Abschied ein kleines Frühstück vorbereitet. Pastor Ingmar Hammann, Vorsitzender des Diakonischen Werkes in der Wesermarsch, bedankte sich herzlich für seine hervorragende Arbeit und überreichte ihm ein Armband mit einem Segensspruch.