Den Wildpinkeln wird nun eine saubere Alternative angeboten. (Foto: Stadt Oldenburg)

Oldenburg. „I love Dobbi“: Mit diesem Slogan und der damit verbundenen Umweltkampagne auf der städtischen Website sowie dem Instagram-Kanal hat die Stadt Oldenburg im vergangenen Sommer die Aufmerksamkeit auf die Dobbenwiese gelenkt. So wurde in mehreren Beiträgen für einen bewussteren Umgang mit der Abfallentsorgung sensibilisiert um zu zeigen: Es ist wichtig, dass wir solche grünen Oasen in unserer Stadt gemeinsam beleben, schützen und erhalten. Immerhin: 39 Prozent der Oldenburgerinnen und Oldenburger hatten seinerzeit bei einer Online-Abstimmung die Dobbenwiese als einen ihrer Lieblingsorte angegeben. Da es in der Vergangenheit aber leider immer wieder zu Ruhestörungen, Wildpinkel-Aktionen und Müllansammlungen kam, wird es in diesem Jahr erneut einige bereits bekannte Maßnahmen rund um die Dobbenwiesen geben.

Was macht die Stadt?

Etwa 20 Hinweisschilder zu richtigen Verhaltensweisen wurden auf dem Areal aufgestellt, große Müllbehälter an mehreren Stellen weisen den Weg zur richtigen Entsorgung für mitgebrachte Verpackungen aller Art. Apropos Entsorgung: Damit sich Menschen, die sich auf den Dobbbenwiesen länger aufhalten, erleichtern können, gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Toilettenwagen vor Ort. Dieser steht nun direkt am Rand der Wiese auf der „richtigen“ Straßenseite, also gegenüber vom bisherigen Standort vor dem Eingang der EWE. Dafür wurde ein ortsfester Hausanschluss mit Wasser, Abwasser- und Stromanschluss gelegt – und der Weg zum stillen Örtchen führt nun nicht mehr auf die andere Straßenseite.

Was machen die Besucherinnen und Besucher?

Wenn alles gut läuft: Sich entspannt treffen, Sport treiben, mit Freunden das Leben genießen – aber bitte immer mit der nötigen Portion Rücksicht und Respekt gegenüber anderen und der Natur. Hier appelliert die Stadt an die Eigenverantwortung und Vorbildfunktion. Das hat in den vergangenen Jahren leider nicht immer geklappt. Denn leider verhalten sich manche Besucherinnen und Besucher der Dobbenwiesen so, als wären sie alleine auf der Welt. Zum Ärger der anderen Gäste und der Anwohnerinnen und Anwohner.

Wird es wieder Kontrollen geben?

Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre werden die Dobbenwiesen auch in diesem Jahr wieder anlassunabhängig in die Einsatz- und Streifendienste der Polizei und die Kontrollen des Zentralen Außendienst der Stadt Oldenburg mit einbezogen. Auf die Einhaltung der Nutzungssatzung für die Dobbenwiese wird bei Kontrollen stets verwiesen. Die Priorität von Polizei und Bürger- und Ordnungsamt liegt auch weiterhin darauf, eine exzessive Nutzung zu verhindern und den Anwohnerinnen und Anwohnern eine weitgehend störungsfreie Nachtruhe zu garantieren.

Fragen und Anregungen rund um die Dobbenwiesen?

Zum Nachlesen und als Erinnerung: Die weiterhin geltende Nutzungssatzung ist nach wie vor online unter www.oldenburg.de/dobben » zu finden.

Sie haben Ideen, wie ein gesteigertes Bewusstsein im Umgang mit den Dobbenwiesen angeregt werden könnte? Dann freuen wir uns auf Vorschläge per E-Mail an naturschutz@stadt-oldenburg.de.

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