Die HSG Varel erwartet am Samstag den Titelaspiranten TV Cloppenburg. (Foto: pr)

Varel. Auf einen Handball-Leckerbissen dürfen sich am Samstagabend um 19.30 Uhr die Fans der HSG Varel in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden freuen. Im absoluten Spitzenspiel der Oberliga-Nordsee erwartet die Mannschaft von HSG-Trainer Arek Blacha und Co-Trainer Jochen Toepler in der Pfeilerhalle den Titelaspiranten TV Cloppenburg. Das Derby zwischen dem Tabellendritten aus Friesland und dem Zweiten aus dem Oldenburger Münsterland verspricht eine volle Halle und Spannung pur. Beide Mannschaften haben 20:2-Zähler auf ihrem Punktekonto und sind nur durch die Tordifferenz getrennt. „Mit der Unterstützung unserer Fans haben wir sicherlich unsere Chancen. Cloppenburg ist in der Favoritenrolle, auch wenn ein paar verletzte Spieler fehlen“, sagt Blacha und betont, dass der TVC mit Torwart Mika Brokmeier, den Rückraumshootern Michael Williams und Anton Beck, Kreisläufer Ole Harms sowie den beiden Außen Maximilian Bähnke und Michal Swierawski Top-Spieler aufbieten kann. Mit dem TV Cloppenburg kommt die wurfgewaltigste Mannschaft der Liga nach Varel. So verzeichnet die Mannschaft von Trainer Janik Köhler 384 Treffer auf ihrem Konto, das heißt im Schnitt 35 Tore pro Spiel. Nur bei der 24:26-Niederlage – der bislang einzigen – beim aktuellen Tabellenführer ATSV Habenhausen blieb das Köhler-Team unter der 30-Tore-Marke. Bester TVC-Schütze ist derzeit Beck mit 63 Toren. „Das wird eine Herausforderung für uns werden und ist etwas Besonders für alle. Wir werden uns nicht verstecken und dieses Spiel genießen“, sagt Blacha. Mit Kevin Heemann (Knieverletzung), Bence Lugosi (Hüftverletzung), Maciej Marszalak und Krzysztof Pawlaczyk (Achillessehnenanriss) fehlen dem TVC vier Spieler. Man darf gespannt sein, ob Köhler und Co-Trainer Lennart Witt wegen der Verletztenmisere wieder auf dem Spielberichtsbogen der Cloppenburger stehen. „Beide Mannschaften werden leidenschaftlich volle Pulle spielen. Wir sind heiß und wollen Spaß haben“, sagt Blacha. Um dem großen Fanandrang gerecht zu werden, gibt es für das Spitzenspiel diesmal zwei Zuschauereingänge.